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Vallée Blanche

Das Vallée Blanche ist wohl DAS Must-Do hier in Chamonix. Mit der Seilbahn fährt man direkt von Chamonix (1000m) über die Plan de l`Aiguille (2300m) auf die Aiguille du Midi (3800m)!

Hier genießt man zunächst die herrliche Aussicht auf den Mt. Blanc und all die herrlichen Gipfel seines Massivs! Bei gutem Wetter sieht man weitere Massive wie das des Grand Combin, der Monte Rosa und sogar das Matterhorn ist zu erkennen!

Aussicht auf Grandes Jorasses und Dent du Géant von der Midi

Nun wird es ernster und man legt Klettergurt und Steigeisen an. Die Ski, denn es handelt sich um eine Skiabfahrt, schnallt man am besten auf den Rucksack um für den Abstieg über den Ost-Grat der Aiguille Midi auf den Gletscher die Hände frei zu haben.

O-Grat der Aiguille du Midi

Dieser Abschnitt des „Vallée Blanche“ ist wohl der beeindruckendste. Zumindest für Nicht-Berggeher und Nicht-Alpinisten, denn der rund 150m lange und teilweise schmale Grat trennt die an dieser Stelle rund 180m hohe Aiguille du Midi Südwand von der rund 1000m hohen Aiguille du Midi Nordwand! Also nichts für Leute mit Höhenangst!

Ist man nun am Gletscher werden die Steigeisen wieder verpackt und die Ski angeschnallt. Der Gurt bleibt vorsichtshalber am Mann, denn die nächsten rund 8km fährt man ausschließlich über Gletscher ab. Und natürlich befindet man sich in hochalpinem Gelände mit all seinen Gefahren.

Das klassische Vallée Blanche folgt einer ziemlich zentral auf dem Gletscher gelegenen Route und wird von sehr vielen Touristen befahren. Diese nutzen meist vorbildlich einen Bergführer der sie sicher über den Gletscher leitet.

Teilweise trifft man jedoch auch auf Leute, die scheinbar nicht wissen welchen Gefahren sie sich aussetzen. Sie sind oft unpassend gekleidet, ohne Bergführer unterwegs, fahren nicht wirklich gut genug Ski und haben teilweise nicht einmal Gurte angelegt, ohne welche eine mögliche Spaltenbergung schier unmöglich ist.

Der Hubschrauber der französischen Bergwacht ist häufig zu hören und zu sehen!

Neben der klassischen Route gibt es zahlreiche Varianten um dieses herrliche Tal abzufahren.

Eine davon hat mir Jean-Nicolas bei meiner ersten Abfahrt gezeigt. Er hatte sie durch einheimische und Vallée Blanche -erfahrene Arbeitskollegen kennen gelernt. Die Route folgt im Gegensatz zur klassischen Route dem linken (im Abfahrtssinn) Gletscherrand und wird “Petit Envers” genannt.

Eine weitere Variante, die Einheimischen nennen es “Vallée Noir”, haben wir im Rahmen eines kleinen Trips nach Italien befahren. Diese liegt am rechten Gletscherrand.

Gletscherbruch auf Höhe des Salle à Manger

Bei einer Vallée Blanche Abfahrt fährt man neben einigen kleinen Gletschern über drei große Gletscher: Zunächst startet man über den namengebenden Gletscher „Vallée Blanche“, dann kommt man über den „Glacier du Tacul“ zu einer Art Kreuzung, an welcher dieser mit dem von den Grandes Jorasses kommenden „Glacier Leschaux“ zum „Mer de Glace“ zusammenfließt.

Rückblick vom Glacier du Tacul auf den Salle à Manger

Dieses fährt man nun weiter ab bis zum Bahnhof von Montenvers, von welchem aus man mit einer Zahnradbahn ins Tal abfährt. Bei ausreichend Schnee kann man aber auch bis ins Tal nach Cham abfahren.

Mer de Glace vom Montenvers-Bahnhof

Mein erstes „Vallée Blanche“ war ein aufregendes Erlebnis, wenngleich ich natürlich auch jedes weitere Mal in vollen Zügen genieße!

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2 Antworten zu “Vallée Blanche”

  1. Benni Lachmann sagt:

    Hej Bert,
    nicht schlecht!!! dass steht auch noch auf meiner liste! tolle fotos!
    benni

  2. Conny sagt:

    Man kann dich nur beneiden, so viel spektakuläre Natur. Genieß es weiterhin!

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