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De retour en France!

Nach einigen Bedenken über den Start in diesen Urlaub bin ich nun doch seit letzten Sonntag unterwegs. Mein Rücken hatte mir einen Streich gespielt und just 10 Tage vor der geplanten Abreise ein wenig gezwickt…nicht die besten Vorraussetzungen für einen, was auch sonst, Kletterurlaub…

Dennoch, am Nachmittag des letzten Sonntag bin ich durchgestartet. Erste Station war Basel und Umgebung. Genauer gesagt der Basler Jura. Dort kann man sich im schönen Jurakalk austoben. Die Alex und Marko hatten schon einmal Stellung bezogen, ein paar Tage die Wände abgeklappert und ein paar Touren gezogen. Ich bin dann Sonntagabend zu ihnen gestoßen.

Nach gemeinsamer Freude über das Wiedersehen bekomme ich auch gleich die schlechte Nachricht überbracht. Der Alex, der auch schon eher mit angereist war und eigentlich noch bis Ende des Monats mit uns in Südfrankreich klettern wollte, hatte sich zwei Tage vorher beim Erwärmen die Bänder eines Sprunggelenks überdehnt. Das gab eine dicke Schwellung und nach ärztlichem Rat im Basler Krankenhaus, hat er dann doch leider schon die Heimreise angetreten. Ich wünsch ihm an dieser Stelle eine schnelle Genesung! Gerne hätte ich mal wieder mit ihm gequatscht und ein paar Wege geklettert!

Der Basler Jura hielt neben den Kalkwänden auch eine Menge Regen für uns bereit. Durch die geographische Lage bekommt der Gebirgszug die von Westen kommenden Regenfronten zuerst ab. Natürlich regnen sich die Regenwolken hier zunächst einmal ab, bevor sie weiter gen Osten ziehen. Resultat: ein ständiger Mix aus Sonne, Wolken und Regen. Auch dies ist dem Klettern nicht unbedingt förderlich, aber wer schwer genug infiziert ist, von diesem Virus der Senkrechten, der scheut auch nicht davor sich zwischen den nassen Touren eine trockene zu suchen um somit zu ein paar schönen Klettermetern zu kommen!

Mein Rücken lässt mich mit entsprechender Vorsicht im Kletteralltag einigermaßen in Ruhe. Ich hoffe, das bleibt auch so!
Nachdem ich also Montag mit Marko und Alex ein, zwei Touren geklettert und probiert habe, bin ich dann nach einer im Auto verbrachten Nacht am Dienstagvormittag weitergefahren. Marko, der Alex am selben Tag in Basel zum Zug gebracht hat, um sich seinerseits später am Tag in Karlsruhe mit Jens zu treffen, der mit dem Zug kommen sollte, wird dort mit ihm zusammen zwei Tage im Elsass verbringen. Auch dort wollen sie einmal die Klettereien begutachten!

Mein nächstes Ziel auf dem Weg in den Süden Frankreichs heißt Chamonix. Hier habe ich den Winter verbracht und einige nette Menschen kennengelernt. Diese möchte ich hier möglichst wiedersehen.
Paul, mein junger Alpinfreund, mit welchem ich im Winter drei großartige Eisrinnen und Eisfälle geklettert hatte, rief ich sofort nach meiner Regenfahrt von Basel nach Chamonix an. Wir verabredeten uns im Zentrum von Chamonix und er brachte mich dann auch gleich in die Einraumwohnung in Chamonix-Süd, welche er für die nächsten zwei Jahre sein zu Hause nennen wird!

Er ist supermotiviert in die Berge zu gehen und allen Disziplinen des Bergsports zu fröhnen. Er will Bergführer werden und versucht seine Tourenliste entsprechend zu erweitern. Ganze 3800Hm hatte er allein im Juli schon im Granit des Mont Blanc Massivs gezogen. Und das bei Schwierigkeiten bis 6c, klassischen Risslinien und Kaminsystemen folgend und über glatte Platten schleichend! Beeindruckend!

Sogleich auch die auf eine schon länger geplante, gemeinsame alpine Klettererei an den „Flammes des Pierres“ anspielende Frage. Wie lange bleibst du hier? Wollen wir „Guerres de Feu“ an der Pointe 3280m an den Flammes machen? Fünf Längen 6b! Sonst einfacher, insgesamt ca. 450Hm.
Ich habe ihm natürlich erklärt, dass ich mit meinem Rücken grad nicht so ganz fit bin, aber reizen tut mich diese Tour auf jeden Fall! Jetzt ist Paul erst einmal zwei Tage in Italien zum Klettern. Ich kann mich also in Ruhe entspannen und versuchen mich fit zu fühlen um vielleicht doch noch im Mont Blanc Granit zu klettern…

Nachdem ich mit Paul also verabredet hatte, dass wir uns in zwei Tagen wieder anrufen, habe ich Nathalie angerufen, eine gute Kletterfreundin. Sie wohnt mit ihren zwei Kindern in Passy, unten im breit auslaufenden Tal des Mont Blanc Massivs, neben Le Fayet. Über gemeinsame Trips in Klettergebiete Südfrankreichs mit ihr und Guillaume hatte ich berichtet.

Erfreut über meinen Anruf bietet sie mir auch gleich an bei ihr zu übernachten. Es regnet in Strömen und auf eine Nacht im Auto habe ich keine Lust, also nehme ich dieses Angebot dankend an. Mit einem Sixpack Leffe, einem belgischen Bier welches wir auf unseren Trips immer tranken, kreuze ich bei ihr auf. Wir freuen uns beide riesig und quatschen noch bis spät in den Abend über das Leben und seine Geschichten…

Heute am Mittwoch habe ich mich an einem Klettersteig gleich hier um die Ecke eingeturnt. Vier Stunden war ich unterwegs und konnte einen schönen Klettersteig mit wahnsinnig gutem Blick auf das Massiv des höchsten Gipfels der Alpen genießen…

Die nächsten Tage sind bis jetzt relativ ungeplant. Morgen werden wir klettern gehen. Alles Weitere bleibt offen!

Bis später also,
Robert

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