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Archiv für die Kategorie ‘Fremdsprachenassistenz in Chamonix’

Mardi (Dienstag) – Erster Schultag

Mittwoch, 03. Oktober 2007

Am gestrigen Dienstag war ich den ersten Tag in den Klassen an der Schule hier in Chamonix. Von den Kleinen, ca. 10/11Jahre, bis hin zu den Alten, ca. 16/17Jahre, ist alles dabei. Schulklassen von ca. 22Schülern, aber auch kleine Klassen von grade mal 4 Schülern. Ideal also um alles mal auszutesten.

Die ersten Stunden waren hauptsächlich mit Fragen von den Schülern zu meiner Person geprägt. Frage-Antwort also. Schließlich möchten die Kids ja wissen mit wem sie es zu tun haben! Die Schüler und auch das Lehrerkollegium sind sehr nett. Ich fühle mich insgesamt sehr wohl in dieser Schule und freue mich auf die weitere Zusammenarbeit mit ihnen.

Lundi (Montag)

Montag, 01. Oktober 2007

Am Sonntag hab ich mich erst mal richtig von meiner Tour am Samstag erholt. Gemütlich ausgeschlafen und dann ein wenig Ordnung in die Bude gebracht. Schließlich könnte ja mal Besuch kommen…;-)

Am heutigen Montag hab ich einige administrative Wege erledigt. Aber es bleiben noch viele übrig, denn die Mühlen drehen sich langsam. Erst am Mittwoch habe ich einen Termin bei der Bank um ein Konto zu eröffnen. Davon hängen wiederum andere Sachen ab und so zieht sich die ganze Behördenrennerei etwas in die Länge…

Aber es gibt auch Positives zu berichten: Ich habe jetzt Internet in meinem “Studio”! D.h. ich muss nicht mehr in die Touristinformation rennen um euch zu schreiben – wobei es dort auch nett war. Außerdem hab ich rausgefunden dass ich hier im “Wohnheim” waschen kann – was ich in den nächsten Tagen unbedingt mal machen muss.

Und ich habe Sébastien getroffen, einen Erzieher aus dem Schulinternat hier in Chamonix. Er sucht Leute mit denen er eine WG aufmachen kann. Mal sehen, vielleicht wird`s was. Séb scheint ein netter Kerl zu sein, und auch wenn ich hier momentan alles habe was ich brauche, wäre eine WG mit einem Franzosen zusammen schon cool. Vor allem könnt` ich dann jeden Tag mein français trainieren…was bestimmt sehr effektiv wäre…wie gesagt, mal sehen ob das was wird. Wenn dann aber erst ab Anfang November. Am Mittwoch wollen wir uns mal nach Wohnungen umschauen.

Morgen bin ich mit Elke in der Schule hier in Chamonix. Bin gespannt auf die Schüler und wie sie so “drauf sind”;-)!

„Bergführertreffen“

Montag, 01. Oktober 2007

Der Samstag war ein langer Tag! Nach meiner Wanderung war ich nämlich ein weiteres Mal zum Essen eingeladen. Elke hatte mir ein „texto“ (SMS) geschickt und mir rendez-vous für 20 Uhr vor der Schule gegeben.

Nachdem ich also nach meiner Wanderung erst mal ein Stündchen Siesta gemacht hatte, hab ich noch fix eine Flasche Wein besorgt (damit ich auch nichts Falsches mitbringe habe ich mich von Elke beraten lassen was den die Gastgeber gerne trinken) und war pünktlich am Treffpunkt. Schnell ins Auto zugestiegen und ab zu Nathalie, der Gastgeberin, und ihrer Familie.

Elke, ihr Mann Olivier und ich waren aber nicht die einzigen Gäste. Ich glaube insgesamt waren wir rund 15 Personen. Besonderheit: fast alle anwesenden Männer waren „Guide de la haute Montagne“. Also Bergführer. Auch die Gastgeberin Nathalie hat das Diplom und ist Guide. Klettern und Berge machten also einen Teil der Gesprächsthemen aus und so hatte ich auch etwas wo ich, zumindest ein klein wenig, mitreden konnte.
Der Klettersport hat an diesem Abend, wie so oft, die Tür zu Gesprächen geöffnet und ich habe mich schnell wohl gefühlt. Das Essen war super und wie immer bei den Franzosen gab es immer noch einen weiteren „Gang“:
…Aperitif, Pizza, Oliven, Möhrchen, ein Gläschen „Rouge“, Lachs mit Reis und Gemüsepfanne, ein Gläschen Rouge, Salat, Käse, Kugelhupf, Apfelkuchen, Tiramisou, ein Gläschen „Blanc“, noch ein Stückchen Käse, ein paar Weintrauben und schlussendlich noch einen Tee…ja, so kann Essen auch zelebriert werden! Vive la France!

Zum Schluss wurde sich dann noch zum Klettern in der Halle verabredet und ein wirklich langer, aber wundervoller Tag ging wieder einmal spät in der Nacht zu Ende!

Erster Kontakt mit der Schule

Montag, 01. Oktober 2007

Am Freitag habe ich mich mal in der Schule blicken lassen und bin durchweg gut aufgenommen worden. Alle Lehrer und Angestellten sind sehr nett und hilfsbereit. So konnte ich auch erste organisatorische Aufgaben abhaken und die Deutschlehrerin Elke Colloc, mit der ich arbeiten werde, kennenlernen. Sie hat mich nach einem gemeinsamen Kaffee mit in ihren Unterricht genommen, wo ich dann gleich mal aus dem Stehgreif mit den Kids eine Stunde gehalten habe. Sie haben mich mit allen möglichen Fragen zu meiner Person bombardiert und wir haben auch sonst über alles mögliche, u.a. Klettern, gequatscht. Auf Deutsch natürlich.

Elke hat mich dann auch gleich noch zum Abendessen zu sich nach Hause eingeladen und ich habe natürlich nicht abgelehnt. Ihr Mann Olivier und ihre kleinen Töchter sind genauso nett wie sie und so haben wir einen gemütlichen Abend verbracht. Ich bin wirklich sehr erfreut, dass Elke und Olivier so freundlich und offen mir gegenüber sind und ich denke ich werde keine Probleme mit Elke als “Kollegin” haben.

Zurück in „Cham“

Sonntag, 30. September 2007

Wie versprochen werde ich euch in den folgenden Zeilen berichten, wie es mir die letzten Tage hier in Frankreich ergangen ist.

Zunächst bin ich am Montag dieser Woche nach Grenoble gefahren. Dort habe ich Claude, einen langjährigen Familienfreund, besucht. Ich war sehr erleichtert, als ich ihn mobil und heiter wie immer angetroffen habe, denn er hat dieses Jahr ein paar schwere Operationen hinter sich gebracht bei denen er auf Grund seines Alters auch leicht hätte von uns gehen können.
Wie immer hat er mich in seinem Haus in Grenoble mit viel Freude und Wärme empfangen. Er ist eben wie ein Großvater für mich geworden und dementsprechend fühle ich mich bei ihm sehr wohl, fast wie zu Hause.

Am Dienstag hieß es dann aber schon wieder Abschied nehmen, denn das dreitägige Vorbereitungsseminar sollte an diesem Tag beginnen.
Bis 14Uhr hatten alle zukünftigen Assistenten die im Schulbezirk Grenoble arbeiten werden Zeit, sich in einem Verwaltungsgebäude des Schulbezirks, in Grenoble selbst, einzufinden.

Konkret hieß das: Rund 240 junge Menschen, meist Studenten, aus den USA, Kanada, Australien, England, Russland, Italien, Spanien, Portugal und Deutschland trafen aufeinander! „Multikulti“ also! Dazu noch Unmengen an Gepäck, da für die Meisten diese zentrale Maßnahme das erste war, was sie in Frankreich „zu erledigen hatten“ und sie vorher noch nicht an ihren Einsatzorten waren, um den Großteil ihrer Sachen dort zu hinterlegen.
Natürlich kam ich dort schnell in verschiedenste Gespräche und man hat hier und da mal neugierig gefragt, wo denn der jeweils andere so herkommt, wo er in Frankreich arbeiten wird und ob er dort schon war. Ein lustiges Durcheinander also, bei dem man auch mal schauen konnte ob denn das eigene Englisch noch nicht zu eingerostet ist.

Die Eröffnung und das anschließende „Programm“, bei dem vor allem die ersten organisatorischen Schritte erklärt wurden, zog sich dann ein wenig in die Länge und war nicht immer interessant, da sich die Redner oft wiederholten. Im Großen und Ganzen hat es aber doch ein wenig Orientierung im Organisationsdschungel gebracht.

Am Abend ging es dann mit Hilfe von fünf Reisebussen ins 40km entfernt gelegene Jugendzentrum in Autrans. Dort gab es zunächst noch Abendessen und danach wurden die Zimmer bezogen. Auch hier war wieder Multikulti angesagt, denn die Zimmer wurden entsprechend der Einsatzorte der Assistenten belegt. Assistenten jeder Sprache also, die aber in der gleichen Region eingesetzt werden, waren auf einem Zimmer. So habe ich dann auch „Bill“, der eigentlich William heißt, kennen gelernt. Er ist an der gleichen Schule wie ich als Englisch-Assistent eingesetzt. Ein wirklich netter Typ aus Colorado, der ganz entgegen den Erwartungen sehr europäische Ansichten vertritt und sehr gut französisch spricht. Ein eher untypischer Amerikaner also, der mit seinen 34Jahren gleichzeitig der älteste Assistent sein dürfte.

Mittwoch und Donnerstag wurden Seminare für uns gehalten, die mal gut und mal weniger gut waren. Sie sollten uns auf unsere Aufgaben hier an den Schulen vorbereiten und Möglichkeiten darstellen, wie wir mit verschiedensten Mitteln mit den Schülern arbeiten könnten.

Neben dem offiziellen Teil hieß es aber vor allem Leute kennenlernen, mail-adressen tauschen und und und.
Nachdem ich mich am Dienstag Abend eher zurückgehalten hatte, war ich dann doch auch neugierig in welche Bar es vor allem die Engländer zog und bin dann auch in derselben gelandet. Dort habe ich weitere Assistenten, Mitglieder einer Filmcrew die dort eine Serie drehten und ein paar Einheimische kennengelernt. Christophe, einer von den jüngeren Dorfbewohnern und Gleitschirmpilot, hat uns nach Zapfenstreich in der Bar, noch zu sich eingeladen wo wir bis in die frühen Morgenstunden gequatscht und auch das ein oder andere Bierchen geleert haben.

Donnerstag Nachmittag ging es dann mit den Bussen wieder nach Grenoble und zurück zu Claude. Von ihm aus sind wir, Sam, ein weiterer Assistent aus den USA der 30km weiter unten im Tal arbeiten wird, Bill und ich nach Chamonix gefahren und so gingen vier erlebnisreiche Tage zu Ende.

Einzug geglückt

Montag, 24. September 2007

Salut à tout le monde!

Wie ich gehofft hatte, konnte ich heute Vormittag endlich mein neues zu Hause beziehen. Zwar bin ich nun doch nicht im Zentrum von Chamonix untergebracht, sondern etwas außerhalb, direkt neben der Jugendherberge, aber ich bin fürs Erste zufrieden!
Mein ganzer Kladderadatsch ist nun in meinem “studio” und ich werde mich, sobald ich diesen Arikel verfasst habe, auf den Weg nach Grenoble machen. Dort besuche ich einen guten Familienfreund und werde morgen Mittag zum Treffen der Fremdsprachenassistenten des Schulbezirks Grenoble gehen. Von dort aus gehts dann zusammen mit allen anderen Assistenten nach Autrans. In diesem kleinen Dorf ca. 35km von Grenoble entfernt, haben wir als Fremdsrachenassistenten die Möglichkeit Administratives zu klären und uns auf unsere Tätigkeit als “Assistant de langue” vorzubereiten. Donnerstag Nachmittag soll das Ganze dann beendet sein, sodass ich euch spätestens Freitag, wieder hier aus Chamonix, über das Vorbereitungsseminar berichten werde!

Public surfing!

Sonntag, 23. September 2007

Hallo an Alle zu Hause! Wie versprochen ein kurzer Bericht über meine Reise hierher:
In aller früh, kurz vor fünf Uhr, hab ich am Samstag mein geliebtes Elternhaus samt Heimatdorf verlassen und bin kurz vor 13Uhr in der Alpenhauptstadt eingeflogen. Ein wenig gestaut hat es wieder mal in der Schweiz, genauer in Basel, aber ansonsten bin ich sehr gut durchgekommen. Für alle die mich mal besuchen wollen: 790km die per Auto in gut 8h zu bewältigen sind!

Mein erstes Anliegen war natürlich den Verantwortlichen für die Wohnung zu finden. Er hat sein Büro in der Jugendherberge Chamonix und dorthin wollte ich nun. Einen Tramper den ich leider nicht mitnehemen konnte, weil mein Auto zu voll war, hab ich dann im Zentrum wiedergesehen, ihn einfach mal angequatscht und gefragt ob er wüsste, wo denn die Jugendherberge sei. Er konnts mir sogar sagen, da er selbst dort untergebracht ist und hat mir den Weg erklärt. Er meinte aber auch, dass dort erst abends wieder jemand anzutreffen sei.

Also hatte ich noch vier Stunden Zeit…die ich natürlich genutz habe, um mir bei einer lockeren Bouldersession wiedermal die Blöcke am Col des Montets anzuschauen ;-) und ein wenig das Sitzfleisch zu lockern. Viel war aber nicht mit Bouldern, denn die Müdigkeit steckte mir eine wenig in den Knochen. Dies führte dazu, dass ich an den Bouldern mehr geschlafen habe, als gebouldert.

Nun war es dann also auch spät genug und ich hab mich zur Jugendherberge begeben. Die Rezeptionistin hat dann, nachdem sie mich anfangs fast abwimmeln wollte, den verantwortlichen Herrn angerufen, der wiederum sagte, dass es mit Einziehen heute nix mehr werden würde. Eine weitere Person sei zu Abwicklung des Vorgangs nötig, wäre aber momentan und auch den Rest des Wochenendes nicht vor Ort. Also wurde ich für Samsatg auf Sonntag und weiter auf Montag in der Jugendherberge einquartiert und ich hoffe nun am Montag Vormittag einziehen zu können.

Den heutigen Tag habe ich erst einmal genutz um den Schlaf, den ich in den letzten Tagen aufgrund der Oranisiererei nicht bekommen habe, nachzuholen. Am Vormittag war das Wetter nicht sonderlich gut und es hat geregnet. Ich hab also auch nichts verpasst.
Nach einem ausgedehnten mittaglichen Frühstück hab ich mich dann auf die Suche nach einem Internetzugang gemacht und bin auch fündig geworden! Direkt auf dem kleinen Platz vor der Touristinformation im Ortskern liege ich, wie noch viele andere Notebook-Pilger, in T-Shirt in einem Sonnenstuhl, genieße die Sicht auf den Mont Blanc und die doch noch hervorgekommene Sonne und verfasse diesen Artikel! “Public surfing” würde ich diesen Service nennen! Denn ich surfe kostenlos über das W-Lan-Netz der Touristinfo und finde es einfach nur herrlich! Bleibt abzuwarten was passiert wenn der erste Schnee kommt…

Heute Abend werde ich vielleicht mal in die örtliche Kletterhalle schauen und die Trainingsmöglichkeiten auschecken. Ansonsten genieße ich noch die Sonne und lasse es urlaubsmäßig ruhig angehen.

Und los gehts!

Freitag, 21. September 2007

Nachdem ich am gestrigen Donnerstag mein Lager in Jena abgebrochen hatte (und unter anderem meine Funktion als WG-Friseur erfüllt hab`;-), gell` Heubs?), habe ich heute zu Hause im schönen Rosa meine sieben Sachen gepackt und werde am morgigen Samstag, in aller Früh, aufbrechen. Es liegen schon ein paar Kilometer vor mir, doch ich bin guter Dinge und hoffe gegen Mittag in Chamonix einzutreffen um mein neues Heim zu beziehen. Wie es mir auf der Reise und bei der Ankunft erging, werde ich euch dann also aus “Fronkraisch” berichten – sobald ich einen Zugang zum Web habe! Bleibt locker und genießt die letzten schönen Sommertage! Bis bald!

In den Startlöchern

Sonntag, 16. September 2007

Noch bin ich nicht weg, aber schon nächsten Samstag, den 22. September, werde ich nach Chamonix-Mont-Blanc aufbrechen. Viele Dinge muss ich zur Zeit noch erledigen und organisieren, doch die ganze Mühe wird sich gelohnt haben, sobald ich in Chamonix, direkt am Fuße des Mt. Blanc, eingetroffen bin. Eine geniale Bergwelt wartet darauf erkundet zu werden, doch vor Allem bin ich auf meine Arbeit als Fremdsprachenassistent am Collège Roger Frison-Roche in Chamonix und dem Lycée Mt. Blanc René Dayve in Passy gespannt. 7 Monate lang werde ich versuchen einerseits mein Französisch zu verbessern und mich andererseits so gut wie möglich zu schlagen und den Schülern mit Hilfe ihrer Deutschlehrer die deutsche Sprache und deutsche Landeskunde möglichst authentisch näher zu bringen. Wie es mir dabei ergeht erfahrt ihr peu à peu in dieser Kategorie.